Wir frieren, wenn uns kalt ist. Sind müde, wenn wir Schlaf brauchen. Oder hellwach, wenn Gefahr droht. Unser Körper spricht ständig mit uns und wir vertrauen blind auf seine Signale. Nur wenn es ums Essen geht, nehmen wir es mit der Körpersprache nicht so genau. Wir ignorieren unser natürliches Hungergefühl und zwingen uns in enge Ernährungskonzepte. Dabei können wir ohne Diät viel leichter unser Wohlfühlgewicht erreichen. Entspannt, achtsam und ganz ohne Jo-Jo-Effekt.
Willst du ohne Stress und Diät zum Wohlfühlgewicht?
Hier ein hastiger Snack zwischen zwei Terminen, dort ein Schokoriegel als Energiekick unterwegs. Irgendwie sind deine Ernährungsgewohnheiten etwas aus dem Ruder gelaufen? Vielleicht hast du auch ein paar Kilo zugenommen. Aber das ist alles noch kein Drama.
Doch dann übernimmt dein Kopf die Regie und will die volle Kontrolle über deinen Hunger und deine Sättigung. Du fängst an, dich ständig selbst zu reglementieren. Weil der ganze Tag schon so ungesund war, lässt du das Abendessen ausfallen. Oder erlaubst dir nur ein paar Rohkost-Sticks.
Spätestens jetzt beginnt für viele Menschen der Einstieg in einen frustrierenden Diät-Kreislauf. Plötzlich dreht sich alles nur noch ums Essen. Abnehmen und Zunehmen. Dürfen und Müssen. Gute und böse Nahrungsmittel.
Irgendwann weißt du gar nicht mehr, wie sich natürlicher Hunger oder angenehme Sättigung anfühlen. Du folgst nur noch Plänen und Tabellen, Regeln und Verboten. Das ist meistens der Beginn einer Never-Ending-Story. Und solange wir unsere Runden im Diät-Karussell drehen, ist leider auch kein Happy End in Sicht.
Aber keine Sorge. Du kannst deine Geschichte neu schreiben und lernen, eine gesunde Beziehung mit dir selbst zu führen. Du darfst dich wieder frei und rundherum wohl in deinem Leben und deinem Körper fühlen.
Ich zeige dir, wie du ohne Diät zum Wohlfühlgewicht kommst und wieder ein natürliches Gespür für Hunger und Sättigung entwickelst. Ganz ohne Angst, Druck und Verbote. Sondern mit Genuss, Freude und Leichtigkeit.
Was passiert, wenn wir unsere Körpersignale ignorieren
Es ist nicht nur so, dass wir unsere Körpersignale nicht wahrnehmen.
Wir unterdrücken sie regelrecht.
Obwohl wir Hunger haben, verbieten wir uns das Essen. Weil wir gerade auf Diät sind. Oder in einem Meeting sitzen. Keine Zeit haben. Oder ein schlechtes Gewissen.
Wir zügeln unseren natürlichen Appetit auf bestimmte Lebensmittel – und folgen lieber einem Plan, anstatt der Weisheit unseres Körpers zu vertrauen.
Doch damit brechen wir die Kommunikation mit unserem Körper ab.
Unser Körper weiß genau, was wir gerade brauchen, damit wir optimal versorgt sind. Aber wann immer er uns etwas Wichtiges mitteilen will, antworten wir mit einer klaren Aussage:
„Deine Meinung interessiert mich nicht!“
Damit zerstören wir eines der kostbarsten Geschenke unserer menschlichen Natur: Das Gespür für uns selbst. Für das, was uns guttut und im wahrsten Sinne des Wortes nährt.
Wir versperren uns selbst den Zugang zu unserer ur-eigenen, angeborenen Weisheit. Und verlieren dabei unser inneres Gleichgewicht – die Balance von Körper, Geist und Seele.
Das Gute aber ist: Du kannst dich noch heute entscheiden, wieder in Verbindung mit dir selbst zu treten.
Du kannst lernen, deine Bedürfnisse wieder wahrzunehmen – und die Beziehung zu dir und deinem Körper zu neuem Leben erwecken.
Warum Diäten unser natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl ruinieren
Eigentlich ist alles so einfach: Dein Körper verlangt nach Nahrung und meldet Hunger.
Du isst, was dein Körper braucht. Du hörst auf, wenn du satt bist.
Alles ist gut.
Doch so simpel diese Gleichung auch ist: Bei einer Diät geht sie nicht mehr auf.
Dann ist nichts ist mehr gut.
Denn bei einer Diät ignorierst du permanent dein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl.
Nicht dein Körper gibt dir vor, wann und wie viel du isst. Jetzt bestimmen Kalorientabellen, dein Tagesplan oder Punktekonto, was und wie viel du essen darfst.
Oft halten wir so lange und streng Diät, bis unser Hunger übermächtig wird.
Kein Wunder, dass wir uns bei einer Diät so oft niedergeschlagen und frustriert fühlen.
Viele Menschen haben eine jahrelange Diätkarriere hinter sich und können sich kaum an eine gesunde Beziehung zu ihrem Körper erinnern. Oder an positive Gefühle sich selbst gegenüber.
Kein Wunder, dass wir so oft unser Spiegelbild nicht leiden können. Dass unser Essen uns stresst, belastet oder traurig stimmt. Dass manche von uns unter Kopf- und Rückenschmerzen oder Bauchweh leiden. Oder mit psychischen Beschwerden wie Scham, Komplexen und Schuldgefühlen zu kämpfen haben.
Manche Menschen reagieren darauf unbewusst mit Panik. Das Unterbewusstsein interpretiert die ständigen Diäten als Hungersnot – und wehrt sich mit Heißhunger. Oder schlimmer: Mit Essanfällen.
Andere Menschen essen hingegen immer weniger – weil sie sich regelrecht in ein „Hunger-Hochgefühl“ hineinsteigern. Ihren Hunger zu besiegen und damit den eigenen Körper zu kontrollieren, gibt ihnen ein Gefühl von Stärke und Macht.
Beide Wege führen zu einer trügerischen Wahrnehmung, die im Extremfall eine gefährliche Essstörung auslösen kann: Binge-Eating, Bulimie oder Magersucht sind leider weit verbreitete Krankheiten.
Doch soweit muss es nicht kommen, wenn wir wieder auf unsere Körperweisheit vertrauen. Unser Körper ist nicht unser Feind, sondern unser Teampartner. Hunger und Sättigung sind ein natürlicher Teil unserer Körpersprache.
Wenn wir diese Botschaften ignorieren, verweigern wir unserem Körper nicht nur die Nahrung, die er braucht. Wir verweigern uns auch ein großes Stück Freiheit und Lebensfreude. Und die Fähigkeit, bewusst zu genießen und uns selbst zu spüren.
Mit Achtsamkeit zur bewussten Körperwahrnehmung
Sehnst du dich danach, ohne Diät dein natürliches Wohlfühlgewicht zu erreichen und mühelos zu halten? Ohne schlechtes Gewissen zu essen und mit Gelassenheit, Genuss und Leichtigkeit durchs Leben zu gehen?
Egal an welchem Punkt du gerade stehst oder wie lange du dich schon verloren fühlst – du kannst die Kommunikation mit deinem Körper jederzeit aufnehmen. Denn die Stimme deines Körpers ist nie verstummt, du hast nur nicht mehr zugehört.
Mit Achtsamkeit kannst du wieder eine bewusste Körperwahrnehmung erfahren und dabei deinen wunderbaren, hochintelligenten Körper ganz neu kennenlernen.
Hunger äußert sich bei jedem Menschen anders:
- Du kannst Hunger im Magen fühlen, im Kopf oder sogar in deinen Gliedmaßen.
- Manchmal fühlt sich Hunger einfach wie eine Leere an.
- Wenn du sehr hungrig bist, fühlst du dich vielleicht schwach, zitterig oder unkonzentriert und reizbar.
Umso öfter du achtsam in dich hineinspürst, desto besser nimmst du auch die Bedürfnisse deines Körpers wahr.
Dabei kommst du wieder in Kontakt mit deinem natürlichen Hunger- und Sättigungsgefühl. Du gibst deinem Körper endlich wieder alle Nährstoffe, um optimal zu funktionieren. Und du erreichst dabei ganz ohne Diät dein Wohlfühlgewicht – weil dein Körper alles bekommt, was er braucht.
Willst du den ersten Schritt in dein neues Wohlfühl-Leben machen, aber weißt nicht, wie du anfangen sollst?
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Welche Faktoren beeinflussen Hunger und Sättigung?
Achtsamkeit ist der Schlüssel für eine gesunde Beziehung zu deinem Körper und einen wertschätzenden Umgang mit dir selbst. Aus dieser liebevollen Haltung heraus kannt du wieder Vertrauen in deinen Körper gewinnen und dem Thema Essen mit entspannter Gelassenheit begegnen.
Und je besser du verstehst, wie Hunger und Sättigung entstehen, desto leichter kannst du dein neues Körpergefühl mit deiner Ernährung in Einklang bringen. So machst du dich entspannt und ohne Diät auf den Weg zu deinem Wohlfühlgewicht.
Deshalb schauen wir uns jetzt erstmal an, welche Faktoren dein Hunger- und Sättigungsgefühl überhaupt beeinflussen.
Denn dabei spielen nicht nur dein Körper und deine Nahrung eine Rolle, sondern auch deine gesundheitliche, psychische und emotionale Verfassung.
Faktor 1: Körperfunktionen
Hunger und Sättigung entstehen in deinem Körper in einem sehr komplexen Zusammenspiel.
Dein Hypothalamus, die für Hunger und Sättigung verantwortliche Region im Gehirn, steht konstant in Kommunikation mit deinem Zellstoffwechsel.
Dein Gehirn sammelt und verarbeitet dabei alle Informationen, die es bekommen kann:
- Wie hoch ist der Zuckergehalt in deinem Blut?
- Welche Makronährstoffe, sekundären Pflanzenstoffe und Ballaststoffe befinden sich gerade in deinem Magen und Darm?
- Wie warm oder kalt ist deine Umgebungstemperatur?
All diese Informationen verarbeitet dein Körper – und signalisiert dir, wie viel und was du essen sollst, um optimal versorgt zu sein.
Du merkst: Wir verfügen über ein ausgeklügeltes System für unser Hunger- und Sättigungsgefühl. Und dein Körper ist von Natur aus der perfekte Manager.
Faktor 2: Nahrungsmenge
Wie hungrig oder satt du bist, hängt auch davon ab, wie viel du isst.
Logisch: Um gut versorgt zu sein, brauchst du einfach eine gewisse Menge Nahrung. Wenn dein Magen sich dehnt, werden bestimmte Rezeptoren in deinem Magen aktiv. Diese Rezeptoren melden deinem Gehirn: “Ich bin satt”.
Faktor 3: Esstempo
Hast du schon einmal davon gehört, dass es mindestens 20 Minuten braucht, um unser Sättigungsgefühl zu spüren?
Verantwortlich dafür sind besagte “Sättigungs-Rezeptoren”, denn diese brauchen einfach eine gewisse Zeit, um sich zu melden.
Achtsamkeit hilft dir dabei, dein Esstempo ganz natürlich zu regulieren, sodass deine Rezeptoren optimal arbeiten können und du deine Sättigung rechtzeitig wahrnehmen kannst.
Faktor 4: Nährstoffe
Du bist, was du isst! In diesem bekannten Spruch liegt viel Wahres.
Denn dein Körper braucht nicht irgendeine Nahrung.
Dein Körper braucht ganz bestimmte Nährstoffe
- um deinen Zellstoffwechsel zum Schnurren zu bringen.
- um für eine ausgeglichene Psyche zu sorgen.
- damit du dich fit, energiegeladen und glücklich fühlst!
Und er versucht die ganze Zeit dir mitzuteilen, welche Nährstoffe das sind!
Was uns lange satt hält, ist die Kombination aus Eiweiß, Fett und komplexen, ballaststoffreichen Kohlenhydraten.
Mit Cornflakes oder Marmeladenbrot zum Frühstück bist du sicher schneller wieder hungrig als mit Haferflocken oder Eiern. Und ein Apfel mit ein paar Mandeln als Snack machen länger satt als ein Müsliriegel oder Schokolade.
Faktor 5: gesundheitliche, psychische und emotionale Verfassung
Dein körperlicher und seelischer Gesundheitszustand spielt ebenfalls eine Rolle.
Folgende Faktoren können sich beispielsweise auf dein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl auswirken:
- Bewegung
- Schlafdauer und -qualität
- Krankheiten (Schilddrüsenprobleme, Diabetes)
- Hormonelle Veränderungen (Wechseljahre, Schwangerschaft, Stillzeit)
- Psychische Erkrankungen (Depressionen, Alkoholismus etc.)
- Stress
- Medikamente
- Gefühle
- Gedanken
Hör wieder auf deinen Körper – und du beschenkst dich selbst
Mit Achtsamkeit wirst du wieder sensibel für die Botschaften deines Körpers und beginnst, Schritt für Schritt seine Bedürfnisse zu verstehen.
Du kannst dein inneres Gleichgewicht wieder herstellen und dich wohl und glücklich in dir selbst fühlen.
Und ja: Du genießt dein Essen wieder! Und nicht nur das. Du genießt dein wunderbares, einzigartiges Leben – in diesem unfassbar wertvollen Körper, den das Leben dir geschenkt hat!
Wenn du lieber zuhören statt lesen willst, findest du hier die passende Podcastfolge zu diesem Beitrag.
Ohne Diät zum Wohlfühlgewicht: Mach dich bereit für dein neues Leben!
Nachdem du jetzt die Zusammenhänge besser verstehst, kannst du mit Achtsamkeit und etwas Ernährungswissen endlich das Lebensgefühl erreichen, das du dir schon so lange wünschst.
Bist du bereit für dein Wohlfühlgewicht ohne Stress und Diät? Dann verrate ich dir im nächsten Beitrag meine besten Tools und Übungen für achtsames und genussvolles Abnehmen.
Starte noch heute mit deinem 6-Schritte-Plan für ein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl.
Wünschst du dir motivierende Reisebegleitung auf dem Weg in dein achtsam schlankes Leben? Dann hol dir unter diesem Beitrag gerne meine kostenlosen Impulse für achtsames Abnehmen ohne Diät.
Deine Nuria
WOHLFÜHL-NEWS
Hier gibt’s noch mehr Tipps und Inspiration für dein achtsam-schlankes Leben!